Sportwetten Politik
Dienstag, den 15. April 2008Zur Zeit findet in der Poitik eine Kontroverse statt, ob das Sportwetten Monopol weiterhin aufrecht erhalten werden soll oder nicht.
In Bayern war es eine politische Entscheidung, Sportwetten durch private Wettanbieter im Internet zu verbieten. Der Prozess wurde gegen einen großen privaten Wettanbieter, Bwin (ehemals Betandwin) geführt. Doch aus dem Verbot wurde nichts. Begründung war, das online Angebot nur in einem Bundesland zu verbieten ist technisch nicht machbar. Der Buchmacher Bwin hätte dem Verbot nicht nachkommen können. Dabei handelt es sich jedoch um einen seltenen Fall, in der Regel haben es private Wettanbieter mit der deutschen Gesetzgebung sehr schwer.
Der Grund ist das Sportwetten Monopol in Deutschland. Die Politik hat starkes Interesse daran dieses Monopol weiterhin zu erhalten, da ein Teil der Einnahmen in die Staatskasse fließt.
Deshalb werden gegen private Wettanbieter immer wieder Prozesse geführt, dabei spielt es auch oft eine Rolle in welchem Bundesland der Prozess stattfindet. Ob das juristische Vorgehen gegen private Wettanbieter gut durchdacht ist, ist zumindest zweifelhaft. Ließe die Politik private Sportwetten Anbieter zu, könnten Steuern auf die Sportwetten erhoben werden. Ein weiterer Vorteil wären geschätzte mehrere 10.000 Arbeitsplätze, die durch private Buchmacher geschaffen werden könnten.